Rhabarbersaft

Rhabarbersaft, Garten Eden OL

 

 

 

 

 

 

Rhabarber sorgfältig waschen, nicht schälen. Einfrieren, nach mindestens einem Tag auftauen und ausquetschen. So einfach ist das! Eine der vielen Innovationen aus dem Garten Eden! Die Ausbeute ist 70%, Zentrifugieren bringt bei Rhabarber nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es werden 9% Zucker zugefügt. Wenn man später 1 + 2 mit Mineralwasser mischt, hat man eine herrliche frische Schorle mit 3% Zucker.

Außerdem kommt zur Abrundung der Saft von einer oder zwei Limonen pro Liter dazu, gesiebt, dass es nicht flockig wird und eine Verkeimung vortäuscht. Kurz auf 90°C erhitzen und in sterilisierte Flaschen füllen.

Puristen lassen Zucker und Limonensaft weg.

 

 

 

Inzwischen haben wir eine Quetschvorrichtung ausfindig gemacht, bei der ein Ballon an die Wasserleitung angeschlossen wird, der sich ausdehnt und den Rhabarber auf Papierstärke ausquetscht. Das geht ganz mühelos, die Ausbeute ist mit über 90% Saftvolumen beeindruckend:

 

 

 

Rhabarber in Gelee

Rhabarber in Gelee

 

Guten, möglichst roten Rhabarber aussuchen und ein paar Stückchen verschiedener Stangen zerkauen: Es darf nicht im Geringsten nach Kuhfutter schmecken.

Feste Phase: Rhabarberstangen mit viel Wasser waschen, dabei mit dem Haushaltsschwamm abreiben, unsaubere Stellen entfernen, aber nicht schälen, und in sehr kleine Würfel schneiden, so sechs mal sechs Millimeter groß. Würfel bis zum Rand in Gläser füllen. Optional eine abgesägte viertel Stange Zimt in jedes Glas dazu.

Flüssige Phase: Gewaschenen ungeschälten Rhabarber in den Tiefkühlschrank legen und einen Tag lang voll durchfrieren, dann auftauen und mit Siebblechen oder mit der Hand ausquetschen, fertig. Ich verwende dafür eine 6-Liter-Haushaltszentrifuge. 75% des Ausgangsgewichts ist reiner Saft.

(Diesen Saft kann man auch trinken: 9% Zucker dazu, kurz auf Siedetemperatur erhitzen und in sterilisierte Flaschen füllen. Ab in den Kühlschrank. Zum Genießen mit Sprudelwasser verdünnen: Rhabarberschorle!)

Den Rhabarbersaft mit einem gleichmäßigen Gemisch aus 15% Zucker und 1,1% Pektin versetzen, gerechnet auf das Gesamtgewicht flüssige plus feste Phase. Kurz erhitzen, dass sich Zucker und Pektin auflösen, und den gesiebten Saft von zwei Limonen je Liter zufügen.

Damit die Gläser mit den Rhabarberstückchen auffüllen und, wie sie sind, direkt in den Ofen stellen. Den Inhalt innerhalb 30 Minuten auf 90°C erhitzen. Da es nicht kocht, bleibt der Rhabarber bissfest, und wird nicht zu Brei. Man muss den Temperaturverlauf mit seinem eigenen Ofen ausprobieren, ich verwende einen Konvektomaten, 95°C Dampf, 30 Minuten. Die Deckel lege ich gleich mit in den Ofen und schraube die Gläser dann schnell zu, dass sich beim Abkühlen ein Unterdruck bildet, der für einen dichten Abschluss sorgt.

Impfung gegen Corona-Virus 2

Die Wucht, mit der uns Corona überrollt, erfordert ein unkonventionelles Vorgehen. Aus meiner Sicht sollte umgehend mit einem wirksamen Impfprogramm gestartet werden, sobald das möglich ist.

Unter meiner Leitung wurde in der Vergangenheit bei Euroimmun eine äußerst leistungsfähige Abteilung für Forschung und Entwicklung aufgebaut, die sich unter anderem mit der Diagnostik von Infektionskrankheiten beschäftigt. Unsere Wissenschaftler gehörten zu den ersten, die Reagenzien für die Erkennung einer Reihe neu aufgetretener Infektionskrankheiten geschaffen haben, oft in Zusammenarbeit mit Spezialisten der großen Infektions-Forschungseinrichtungen, unter anderen des Bernhard-Nocht-Instituts in Hamburg und des Robert-Koch-Instituts in Berlin: Krim-Kongo, West-Nil, Japanische Encephalitis, Usutu, Dengue, Chikungunya, Mayaro, MERS-Corona, Zika, SARS 1, Ebola.

So hat Euroimmun auch als erstes Unternehmen außerhalb Chinas die Zulassung für ELISA-Tests und eine Real Time PCR zur Diagnostik des Covid-19 erwirkt, und das, obwohl China anfangs die Freigabe von Patientenseren sehr restriktiv und unfair gehandhabt hatte. Die Firma Roche wurde als eine der wenigen westlichen Firmen bevorzugt, ist aber trotzdem erst nach Euroimmun auf den Markt gekommen, entgegen der Aussage von Herrn Spahn und Herrn Söder.

Basierend auf seiner umfassenden Erfahrung in der Reagenzien-Entwicklung zur Diagnostik neuer Viruskrankheiten hat Euroimmun schnell und zielsicher ein Antigenkonstrukt geschaffen und rekombinant hergestellt, mit dem sich Antikörper gegen SARS-CoV-2 zuverlässig nachweisen lassen. Es basiert auf der S1-Untereinheit des Spike-Proteins, mit dem sich der Virus an Rezeptoren der Zielzellen bindet.

Für mich lag es nahe, dass eine Immunisierung mit diesem Protein eine Schutzwirkung vor einer Infektion entfaltet. Um Zeit zu sparen, habe ich nicht lange um eine amtliche Genehmigung gebeten, sondern mir ein auf dem Euroimmun-Konstrukt basierendes rekombinantes Antigen hergestellt und mehrmals intramuskulär verimpft, zusammen mit Alumn als Adiuvans. Erwartungsgemäß haben sich spezifische Antikörper entwickelt. Die Antikörper waren in der Virus-Zellkultur in der Lage, den Coronavirus zu neutralisieren*. ICH BIN JETZT IMMUN GEGEN SARS-CoV-2!

Wie nicht anders vermutet, habe ich die Impfungen gut vertragen. Ich fühlte mich während der ganzen Zeit wohl und blieb gesund. Parallel untersuchte Antikörper gegen das Nucleocapsid des Virus haben sich nicht gebildet, also können die serologisch nachgewiesenen Anti-S1-Antikörper nicht von einer im Versuchszeitraum unbemerkt abgelaufenen Corona-Infektion stammen.

 

Impfplan

26.03.2020: 13 Mikrogramm S1

02.04.2020: 13 Mikrogramm S1

14.04.2020: 26 Mikrogramm S1

21.04.2020: 39 Mikrogramm S1

 

Ergebnisse der Serologie

  1. 03. 2020:

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgA ELISA neg., Ratio 0,5 (Normwert ≤ 0,8)

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgG ELISA neg., Ratio 0,5 (Normwert ≤ 0,8)

Neutralisierung negativ

  1. 04. 2020:

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgA ELISA pos., Ratio 1,0 (Normwert ≤ 0,8)

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgG ELISA neg., Ratio 0,2 (Normwert ≤ 0,8)

Neutralisierung 1:40

  1. 04. 2020:

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgA ELISA pos., Ratio 3,5 (Normwert ≤ 0,8)

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgG ELISA pos., Ratio 6,2 (Normwert ≤ 0,8)

Neutralisierung 1:40

  1. 04. 2020:

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgA ELISA pos., Ratio 10,3 (Normwert ≤ 0,8)

Anti SARS-CoV-2 (Covid-19) IgG ELISA pos., Ratio 12,3 (Normwert ≤ 0,8)

Neutralisierung 1:160

 

Aus meiner Sicht könnten innerhalb eines halben Jahres drei Viertel der Bevölkerung Deutschlands oder der USA mit S1 des SARS-CoV-2 immunisiert werden. Bis dahin könnte man strenge Quarantäne-Maßnahmen beibehalten, aber danach aufheben. Viele Experten werden sich gegen diesen Vorschlag wenden, aber sie sollten mindestens versuchen, diese Immunisierung nachzuvollziehen, und zwar einerseits an einer kleinen Zahl von Freiwilligen, um festzustellen, ob es auch bei diesen keine Nebenwirkungen gibt, und zum anderen an exponierten Personen, etwa bei Krankenpflegern. Ich gehe davon aus, dass bei diesen keine Neuerkrankungen mehr auftreten werden, im Gegensatz zu Ungeimpften!

Wir benötigen 100 Mikrogramm für eine Person. Mit einem einzigen 2000-Liter-Reaktor kann man 35 g Antigen pro Tag produzieren, das würde für 350.000 Personen reichen. Mittels eines Hochdichte-Kultursystems schafft man die fünffache Menge.

Lübeck, 8. Mai 2020

Winfried Stöcker

 

*Neutralisationstest

Das entscheidende (letzte) Ergebnis meines Immunisierungsversuches, worüber ich so erleichtert und froh bin, ist die Tatsache, dass ich durch die Immunisierung Antikörper in hoher Konzentration gebildet habe, und dass sie die Kraft besitzen, den Virus zu neutralisieren! Im diagnostischen Test versetzt man im Hochsicherheitslabor zwei Zellkulturen mit Corona-Viren. Zur einen Kultur wird Serum eines Patienten ohne Immunschutz gegeben, die Zellen werden infiziert und sterben. Gibt man aber das Serum einer immunisierten Person dazu, auch in hoher Verdünnung, dann kommt es nicht zu einer Infektion der Kultur, die Viren werden neutralisiert. Nach einer überstandenen Infektion mit Corona-Viren besitzt man solche neutralisierenden Antikörper, und die schützen vor einer Wiederinfektion. In meinem Fall schützt die Immunisierung bereits vor einer ersten Infektion, ein Kranker kann mich nicht anstecken.

Die Neutralisierungstests wurden an vier voneinander unabhängigen namhaften deutschen Instituten durchgeführt. Zwar unterschieden sich die Titer erheblich, doch wurden mindestens am 28. 4. 2020 von allen Labors positive Ergebnisse berichtet.