Konzept Kaufhaus Görlitz

Konzept für Neugestaltung und Nutzung

Kaufhaus Görlitz – Kaufhaus der Oberlausitz

 

 

 

Betreiber: Stöcker Kaufhaus GmbH und Co KG,

im Folgenden als Kaufhaus Görlitz KG bezeichnet

Text: Zhu Lei und Winfried Stöcker

Stand: 22. 12. 2018

 

 

 

 

 

 

Das Görlitzer Kaufhaus

Das schönste Warenhaus Deutschlands findet man in der Oberlausitz: Ein imposantes Gebäude, entstanden im Jahr 1913, gestaltet im Stile des Historismus, aber mit Ornamenten des Jugendstils, einschließlich einer berühmten Glaskuppel.

Vor über hundert Jahren wünschte sich der Görlitzer Magistrat ein Warenhaus im Herzen der Stadt, nach dem Vorbild des Berliner Kaufhauses Wertheim am Leipziger Platz. Die Baupläne für das „Kaufhaus zum Strauß“ lieferte der Potsdamer Architekt Carl Schmanns. Im Jahr 1912 wurde mit der Realisierung begonnen, es entstand ein Stahlskelettbau mit einer Fassade, ganz wie bei „Wertheim“. Nach nur neun Monaten Bauzeit wurde das Görlitzer Kaufhaus am 30. September 1913 eröffnet. Einen Tag nach der Eröffnung musste das Haus gleich wieder schließen: Es war ausverkauft, das Angebot war dem unerwarteten Kunden-Ansturm nicht gewachsen.

Das Görlitzer Kaufhaus ist Bestandteil einer traditionsreichen Kultur und steht auf der selben Stufe wie Le Bon Marché in Paris, La Rinascente in Mailand oder das Kaufhaus des Westens, KaDeWe, in Berlin, die als Stützen des Einzelhandels galten und deren Gründer experimentelle Pionierleistungen vollbrachten. Man folgte den Leitsätzen „alles unter einem Dach“ und „vertikaler Marktplatz“.  Die Kaufhäuser waren repräsentative Architektur-Ikonen, von der Fassade bis zur detaillierten Inneneinrichtung. In ihnen spiegelte sich der zunehmende Wohlstand der aufkommenden Industrienationen wider, sie prägten das Erscheinungsbild der Innenstädte und legten Zeugnis ab von der Aufgeschlossenheit der Städte für die neue Zeit.

Die jüngere Geschichte des Görlitzer Kaufhauses zeigte aber, dass diese Ikone ohne architektonische Modernisierung, ohne Pflege und ohne eine moderne Verkaufsstrategie nicht überlebensfähig war. Es wurde billig renoviert (zum Beispiel mit einem Fußbodenbelag aus imitiertem Granit, der sich stellenweise hochbiegt), Kabel und Leitungen wurden sichtbar durch Decken gezogen, Dächer für einen Aufzugschacht verunstaltet. Der verwinkelte Keller und das Dachgeschoss wurden vernachlässigt und der Hinterhof nur behelfsmäßig der Nutzung angepasst. Die Fenster wurden zugeklebt oder verdeckt. Vorwiegend wurden Massen alltäglicher Gebrauchsgegenstände gehandelt. Innerhalb mehrerer Jahrzehnte war das Juwel zu einem anspruchslosen Warenhaus heruntergewirtschaftet und musste im Jahr 2009 seine Türen schließen, nach mehrfachem Besitzerwechsel.

Allerdings hatte das Görlitzer Kaufhaus seit der deutschen Wiedervereinigung keine Verluste gebracht – vor allem wegen seiner guten Lage im Herzen der Stadt und wegen der traditionellen Verbundenheit der Bevölkerung mit der hundert Jahre lang bestehenden Einrichtung. Aber es ist Opfer einer Konzern-Insolvenz geworden.

Der Dornröschenschlaf soll nun ein Ende haben. Wir wollen dem Hause mit Pioniergeist neue Attraktivität verleihen, der einst auch die Gründer inspiriert hatte. Wir sind dazu auch in der Lage: In den letzten zwanzig Jahren hatten wir mehrfach Gelegenheit, hochbetagte Gebäude hochqualitätsvoll zu renovieren und ihnen ein elegantes Flair zu verleihen, im Tandem mit dem Bauunternehmen Hochbau Bernstadt – Biedermann Gläsel. Dem Denkmalschutz wird dabei hohe Bedeutung beigemessen und eine enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Behörden praktiziert.

Bald werden im Görlitzer Kaufhaus die Bürger beider Seiten der Neiße wieder niveauvoll einkaufen können (und zweisprachig bedient werden). Dabei wird darauf Rücksicht genommen, dass viele Görlitzer noch heute mit einem engen Budget auskommen müssen. Sie sollen sich im Kaufhaus Görlitz zu anständigen Preisen mit den Produkten des täglichen Bedarfs versorgen können, einschließlich regionalen Produkten. Darüber hinaus sollen aber auch exquisite Marken angeboten und betuchte Kunden bis aus Dresden, Wrozlaw und Liberec angezogen werden. Und Touristen, von denen jeden Tag hundert vorbei kommen, das in ganz Deutschland bekannte Gebäude zu besichtigen, sollen sich im Kaufhaus der Oberlausitz mit Erinnerungsstücken an ihren Urlaub in Görlitz eindecken.

Die Anker-Funktion eines gut geführten Kaufhauses beschränkt sich heute nicht mehr auf den Warenaustausch. Die Ansprüche an Gestaltung, Design und Architektur wachsen, die Lebenszyklen der Konzepte werden kürzer. Über das Einkaufen hinaus werden Freizeit und Unterhaltung wichtiger, hierfür wird mehr Zeit aufgewendet und Geld ausgegeben. Das Zusammenspiel von Wohnen, Arbeit, Freizeit und Kultur entfaltet sich, die Menschen suchen kurzfristige Zerstreuung, sie wollen nach der Arbeit einkaufen und sich mit Freunden im Café treffen. Die Innenstadt wird wieder beliebt als Aufenthaltsort, das Verlangen nach ständiger Abwechslung und der Wunsch, sich überall zu Hause zu fühlen, stellt neue Anforderungen an eine Innenstadt.

 

Die Gebäude

Das neue Kaufhaus Görlitz besteht aus dem historischen Gebäude, in dem Waren gehobenen Standards angeboten werden. Es wird über ein neues Transitorium (Verbindungsgebäude) mit dem bisher als „CityCenter“ bezeichneten Marktzentrum vereinigt. Dieses enthält im Erdgeschoss die Markthalle, im Warenangebot dominiert von leicht erschwinglichen Produkten für den täglichen Bedarf, sein erster und zweiter Stock wird verkaufstechnisch dem historischen Gebäude zugeschlagen und im dritten Stock beherbergt es die Verwaltung und Räume für das Personal.

Das Transitorium wird mit Funktionen ausgestattet, deren Realisierung sich im historischen Gebäude verbietet, etwa mit großen (trotzdem eleganten) Lastenaufzügen und Rolltreppen. Erster und zweiter Stock des Marktzentrums sind über eine zweigeschossige Brücke und das Transitorium an das historische Gebäude angeschlossen, und alle drei Häuser bilden in diesen Etagen eine Einheit, das qualitätsvollere Angebot des historischen Gebäudes setzt sich in Richtung Marktzentrum fort.

Das bestehende Parkhaus wird durch ein größeres ersetzt, mit genügend breiten Fahrwegen und ausgelegt auf gut 600 Stellplätze, viele davon auf der Ebene der Markthalle, die ein großes Angebot an Lebensmitteln vorhalten wird. Den Autofahrern wird es so bequem wie möglich gemacht, ihre Einkäufe im Kaufhaus zu erledigen, um uns gegenüber dem Wettbewerb in der Peripherie der Stadt zu behaupten.

Im Parkhaus ist eine leistungsfähige unterirdische Anlieferzone integriert, die Nachbarschaft wird nichts vom Lieferverkehr mitbekommen und nachts und am frühen Morgen ungestört schlafen können.

Organisatorisch gehört zum Unternehmen noch das Modehaus am Postplatz.

 

Innovationen

Im Vordergrund steht die Vermehrung an Verkaufsfläche. Im historischen Gebäude werden wir drei Etagen dazu gewinnen, zusammen mit Marktzentrum und Transitorium kommen wir von 5.000m² (alter Bestand Kaufhaus) auf über 19.000m², eine Größe, mit der man ein Kaufhaus wirtschaftlich betreiben kann.

Wir werden in Görlitz einen neuen Weg beschreiten: Ganz anders als bei den meisten Kaufhäusern dieser Welt werden im historischen Gebäude die Geschäfte des Erdgeschosses von überall zugänglich gemacht, insgesamt führen zehn Eingänge ins Haus, und jedes dieser ebenerdigen Geschäfte erhält Schaufenster. Der vormals geschlossene „Einkaufstempel“ öffnet sich und lädt Alt und Jung dazu ein, um das Gebäude herum zu flanieren, wie man es von den eleganten Ladenstraßen kennt, man soll sich wie auf der Königsallee in Düsseldorf fühlen.

Im bisher ungenutzten Keller des historischen Gebäudes entstehen zur Hälfte Verkaufsräume, die über eine stilvolle, den vorhandenen oberen Aufgängen angepasste Treppe erreicht werden, die andere Hälfte wird als Lager genutzt. Zwei Durchbrüche im Boden des Erdgeschosses öffnen den Blick auf die Lichtkuppel vom Keller aus, und der Keller wird von oben wahrgenommen. Im Keller wird darüber hinaus die notwenige Technik installiert und eine Verbindung zur Anlieferzone geschaffen.

Auch die Ebene des historischen Jugendstil-Glasdaches wird dem Publikum zugänglich gemacht, sowie die Ebene darüber. Auf das gläserne Schmuckstück entsteht eine Sichtbeziehung von der Seite und von oben. Das große Schutzfenster darüber wird ersetzt und um zwei Etagen nach oben verlegt. Dadurch fällt weiterhin Tageslicht ein, aber es staut sich keine Wärme mehr und das bunte Dach bleibt sauber. Diese Etage ist für Sonderverkäufe und verschiedene bunte Aktionen ideal, das normale Tagesgeschäft wird nicht gestört.

Außerdem kann man von beiden neuen oberen Etagen und von einer Dachterrasse aus allseits über die Häuser der Stadt blicken, sowie östlich in Richtung des Gebirges – eine zusätzliche Attraktion, die man bei der Gründung vergessen hat, und von der früher nur ein einziges winziges Büro in der Büroetage profitierte. Dafür werden dort acht zusätzliche Gauben eingesetzt.

Vom Keller bis zum Dach sind es nach dem Umbau sieben schöne Geschosse, keines davon muss sich verstecken, und das Haus wird zu einem lebendigen öffentlichen Raum mitten in der Stadt. Um die Menschen in die verschiedenen Geschosse zu leiten, führen beidseitige kleine Personenaufzüge von ganz unten bis in die oberste Etage. Dazu bekommt das Haus sichtbare und leicht zugängliche Rolltreppen, nicht in der großen Halle, sondern im Transitorium. Dieses ersetzt den hässlichen Liefereingang.

 

 

Es war nicht leicht eine passende Fassade für das Transitorium zu finden, neben so einem ehrwürdigen historistischen Bau mit imposanten vertikalen Pfeilern aus Sandstein und großzügigen Glasfronten. Wir orientieren uns bei der Gestaltung an den Rasterelementen der Kaufhausfassade.

Die Straße zwischen den Gebäuden wird zum Fußgängerbereich mit Plaza-Charakter, Sitzplätzen und Außen-Gastronomie. Hier wird erkennbar, dass die beiden Gebäude eine Einheit bilden.

 

 

Verkaufsangebot und Zielgruppen

Die Verkaufsflächen und übrigen Einrichtungen des Kaufhauses werden teilweise vermietet, zum anderen Teil in Eigenregie von der Kaufhaus-Görlitz KG genutzt, um auf das Warenangebot Einfluss nehmen zu können: Akzente zu setzen, das Sortiment sinnvoll zu ergänzen, zugkräftige Marken vorzuhalten, und das Niveau bei Erfordernis zu heben.

Die Läden werden stilvoll eingerichtet, so einheitlich wie möglich, und im Einklang mit der Architektur des Gebäudes. Unter dem Jugendstil-Glasdach werden vom Keller bis zum dritten Obergeschoss die schönsten Waren präsentiert. Im vierten Obergeschoss werden Spitzenprodukte aus der Region und aus aller Welt angeboten, hier werden Feinschmecker fündig. Im Restaurant, in der Bar oder in der französischen Konditorei lässt man sich verführen und entdeckt neue Rezepte – ein Erlebnis für jeden Kaufhausbesucher.

Das Verkaufsangebot des Görlitzer Kaufhauses richtet sich in erster Linie an die Bevölkerung der Oberlausitz rechts und links der Neiße und an die Besucher und Touristen der Region Görlitz. Die Zahl der Einwohner der Stadt Görlitz steigt seit 2014 wieder an, das Kundenpotential wächst. Auch aus den beiden Nachbarländern werden Käufer in das Kaufhaus Görlitz kommen, der Einzelhandel in Görlitz erzielt etwa ein Drittel seines Umsatzes mit polnischen und tschechischen Kunden. Wir setzen auf das legendäre Modebewusstsein der weiblichen Nachbarn. Seit Jahren steigt auch die Zahl der Touristen und Besucher von Görlitz stetig an. Im Kaufhaus werden sie fündig, wenn sie wertvolle Souvenirs und Geschenke mit nach Hause nehmen wollen.

Der Besuch des Kaufhauses soll ein Erlebnis sein. Neben freundlichem und kompetentem Personal soll die Präsentation der Waren, Exponate und regelmäßige Veranstaltungen Stammgäste immer wieder ins Haus locken. Einen Überblick für die Zuordnung des Sortiments auf die Verkaufsebenen gibt die nachfolgende, noch unvollständige Tabelle:

 

Historisches Gebäude UG
Weinkeller
Regionale Biere und Spirituosen
Käsetheke
Verkostung und Verkauf
Manufaktur – Schauproduktion Schokolade, Marmelade

 

Historisches Gebäude EG
Parfüm, Leder, Schuhe, Accessoires, Strümpfe, Schreibwaren, Schmuck, Veranstaltungskarten

Der Erdgeschossbereich enthält unterhalb des Glasdaches keine festen Einbauten, er soll für Veranstaltungen mit geringem Aufwand frei geräumt werden können. Feste Einbauten sollen dort nicht vorgenommen werden.

 

Historisches Gebäude 1. OG
Herrenmode

Historisches Gebäude 2. OG
Damenmode
Damenwäsche / Dessous
Café

Historisches Gebäude 3. OG
Damenbekleidung
Einkaufsberater / persönlicher Modeberater / Schneiderei
Proseccobar Richtung Demianiplatz

 

Historisches Gebäude 4. OG
Bedien-Gastronomie mit Restaurantküche, geöffnet nur während der Ladenzeiten
Außenterrasse mit Blick über Görlitz
Feinschmeckerbar mit Frontkochen, Sitzplätze am Tresen, Stehtische
Vor den fünf hohen Fenstern Richtung Demianiplatz befinden sich ein Podest und Stehtische.

 

Historisches Gebäude 5. OG
Neue Treppe zwischen 4. und 5. OG
Festmode
Maßschneiderei und Platz für Designer (aus Fashion Award)
Geschenk-Ideen
Teppiche
Komplettangebot rund ums Heiraten, Hochzeitstische

 

Transitorium
Kindermode
Kinderbetreuung

 

Marktzentrum UG
Zentrale Warenannahme
Lagerräume
Toiletten

 

Marktzentrum EG (Markthalle) mit vorgelagerter Piazza

Vorbilder: Schrannenhalle München, Rindermarkt Hamburg
Die Markthalle kann zu besonderen Zeiten geöffnet werden, etwa von 6.00 bis 22.00 Uhr.

Lebensmittel-Supermarkt
Drogerie (z.Z.Norma)
Markt-typische Produkte
Bäckerei mit Café Eiscafé
Obst, Gemüse, Käse, Schaschlik, Würstchen, Saftbar
Verschiedene kleinere gastronomische Angebote mit Markthallen-Flair
Sitzplätze
Fotoautomat (Standort anpassen)
Blumenstand
Zeitschriften
Blumenladen
(Eigenes) Starbuck-Café mit Rösterei

Marktzentrum 1. OG
Elektromarkt (zur Zeit Expert, Anforderung: Nähe zum Parkhaus)
Intersport – jetzige Fläche plus zweite Fläche als Ausgleich EG
Friseur
Haushaltswaren, Heimtextilien, Bettwäsche
Gartenmöbel mit Außenbereich
Zwei Bereiche für Spiele-Max
Spielecke und Kinderbetreuung
Optiker

Marktzentrum 2. OG
Männliche und weibliche Textilien
Direktion und Besprechungsräume

Marktzentrum 3. OG
Verwaltung Kaufhaus: Büros und Besprechungsräume
Vermietung Büros (Sächsische Zeitung)
Umkleideräume, Aufenthaltsräume, Cafeteria für 250 Mitarbeiter, Toiletten
Weitere Toiletten für Mitarbeiter befinden sich im UG

Parkhaus
Mehr Stellplätze durch Neubau
Bequemer Zugang in alle Ebenen des Marktzentrums
Parkraum-Managementsystem mit Kassenautomaten und optische Hilfen für das Auffinden freier Stellplätze
Parkbereich für Kunden des Lebensmittelmarktes im EG
VIP- Bereich für Stammkunden im 2. OG
Ladestationen für E-Fahrzeuge
Fahrradstellplätze für Kunden und Mitarbeiter (abschließbarer Fahrradbereich)
Abschließbare Fahrradgaragen für Mitarbeiter
Stellplätze für Einkaufswagen (einheitliche Einkaufwagen)
Separate Einfahrt für Lieferanten, Ladebereich im Untergeschoss

 

Diverse Funktionen

Beleuchtung
Grundbeleuchtung für das gesamte Gebäude einheitlich und zentral gesteuert, Einsatz LED-Leuchtmittel

Böden, Decken Wände
Stein, Holz, Teppich

Heizung, Lüftung, Klima
Auf allen Verkaufsflächen Herstellung eines angenehmen Raumklimas, ausreichender Luftaustausch, Warmluftschleier an den Eingängen

Strom, Notstrom, Daten, WLan, Kameras, Sicherungssyteme

Entsorgung
Leergut und Abfall werden über die Anlieferungszone im UG des Marktzentrums gesammelt und entsorgt. Presse für Papier und Pappe, gekühlte Behältnisse für Gastronomieabfälle.

3 Kommentare zu “Konzept Kaufhaus Görlitz

  1. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Stöcker,
    Von der Schönheit Ihrer Heimat Oberlausitz und Schlesien konnte ich mich auch überzeugen. Es war das erste mal seit dem “Beitritt” von „Neu-5-Land“. Von Zittau entlang Neisse und Oder mit dem Bike. Ich war überrascht. Herrnhut und Zinzendorf und die vielen kleinen Dörfer mit den Fachwerkhäusern. Bautzen und Zittauer Gebirge ander mal.. Görlitz hat mich überrascht. Viele persönliche Begegnungen mit Menschen. Die Menschen lieben ihre Heimat. Das Kaufhaus geht langsam voran. Aber es ist ein Juwel. Die DB schafft es aber auch nicht die Strecke zu Elektrifizieren. Die Polen sind bis zum Viadukt schon lange fertig. Sie sind dort sehr bekannt und Sie engagieren sich für Ihre Heimat und die Menschen. Aber es gefällt nicht jeden. Ihr Impfserum ist nicht das erste was kommt. Es kommt auch. Neider gibt es überall. Die Mehrheit jedoch hat großen Respekt und erkennt ihre Lebensleistung an. PEGIDA , Nazis und Reichsbürger habe ich keine gesehen. Viele haben das ständige Lügen satt, weil es sie an die DDR, SED und Blockflöten erinnert. Die Propaganda wird durchschaut aber auch teilweise geglaubt. GRÜNE unerwünscht, da sie mitverantwortlich sind für die Schließung der Gruben. Der Ministerpräsident kommt nicht gut weg. Er hat kein Rückgrat und knickt ein. Sachsen haben Grund stolz und aufrecht zu gehen. Werden sie deshalb so gegängelt? Sachsen war ein Gründerzentrum der Industrialisierung. Ein Buchtipp: Die Oberlausitz und das nördliche Böhmen; M.Lehmann; 1926; 650 S. Ein Wanderführer.

  2. Guten Morgen Herr Prof. Stöcker,

    ich habe Ihren WIKIPEDIA-Artikel überarbeitet. Er war einseitig und ehrverletztend. Absolut tendenziös und mit vielen Verstößen gegen die WIKI Regeln.

    Mit freundlichen Grüßen

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