Cannabis

Cannabis nicht freigeben!

Ein Appell an Jugend und Politik

Extrakte der Hanf-Pflanze (Cannabis) können Rausch-Zustände hervorrufen, wenn sie in unser zentrales Nervensystem gelangen. Soll man Haschisch und Marihuana für den allgemeinen Gebrauch freigeben wie Alkoholika?

Ethanol ist Bestandteil vieler Getränke, die uns als Lebensmittel dienen, schon seit Jahrtausenden. Mit Bier löschen wir unseren Durst, Wein trinken wir zu einem guten Essen – nicht in der Absicht, uns zu berauschen, sondern um das Mahl abzurunden. Dazu kann auch ein abschließendes Gläschen Branntwein, Korn oder Wodka gehören. Eine Dosis über den Durst getrunken erzeugt ebenfalls einen Rausch, aber solche Überdosierung ist in einem kultivierten Umfeld die Ausnahme, der Rausch nicht der eigentliche Zweck des Alkoholgenusses.

Ein Jugendlicher, der aktiv im Leben stehen und beruflich wie privat erfolgreich sein will, braucht Leistungsbereitschaft, einen wachen Geist und einen gesunden Körper. Er muss frei von jeder Abhängigkeit bleiben und offen sein für die Lehrinhalte der Schule, für Literatur und Musik und für Werte, die gute Eltern ihnen vermitteln. Auch offen für Freundschaften, Politik und die Pflege verschiedener Interessen, etwa in Vereinen, die unsere Kultur fördern und helfen, sie zu erhalten.

Wer Haschisch und Marihuana konsumiert, ist primär auf das Rausch-Erlebnis aus. Dabei entfernt er sich von all diesen Zielen. Zuerst nur für ein paar Stunden, aber dann verlangt es den jungen Menschen nach ständiger Wiederholung und experimenteller Ausschweifung. Und niemand kann für sich voraussagen, wie resistent er gegen Drogensucht ist. Bei vielen fängt es mit Cannabis an, dann geht es weiter mit Amphetaminen wie Crystal Meth und Ecstasy, oder Kokain und Heroin. Sie verweigern sich zunehmend den Herausforderungen des Lebens, das Interesse an der realen Welt schwindet und ihre Persönlichkeit verändert sich: Sie werden unzuverlässig, die Schulleistungen lassen nach und sie verlieren ihren Halt. Das aktive, bewusste und gesunde Leben weicht einem virtuellen Zustand, einem unwürdigen asozialen apathischen Dasein. Bereits mit dem Delirium des ersten Joints entfernt man sich von seinen Mitmenschen, zum Schluss ist man ganz allein – im schlimmsten Fall.

Und was eine der vielen rot-grünen Schnapsideen betrifft, mit denen man sich bei jungen Leuten interessant machen will: Als Medikamente brauchen wir keine Cannabis-Derivate: Die Regale der Apotheken sind voller Alternativen!

 

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